Interconnection für innovative und erfolgreiche digitale Unternehmen
Ohne Zweifel: Digitale Technologien bilden die Grundlage für neue Geschäftsmodelle, die global und branchenübergreifend neue Umsatzquellen eröffnen. Wer sich nun fragt, warum das so ist und warum auf digitalen Technologien basierende Innovationen die Weltwirtschaft in hohem Maße verändern, sollte sich die Auswirkungen ihres Einsatzes vergegenwärtigen:
Laut Accenture Strategy and Oxford Economics sind digitale Technologien die treibende Kraft, um „… die Produktivität und das Wachstum der Bruttoinlandsprodukte deutlich zu steigern – voraussichtlich werden die führenden zehn Volkswirtschaften durch sie in 2020 zusätzliche Leistungen im Wert vom 1,36 Billion US-Dollar erbringen können‟.
Die Digitalisierung bringt Menschen, Daten und Dinge auf bislang unmöglichen Wegen zusammen. Das Ergebnis? Eine junge und innovative Generation digitaler Services und Geschäftspartnerschaften, die noch vor ein paar Jahren kaum vorstellbar waren.
Nehmen wir als Beispiel die IBM Akquisition der The Weather Company, unter anderem Betreiber des The Weather Channels. Durch die Kombination der Leistungen dieser beiden Unternehmen ist eine umfangreiche Serviceplattform für Wetterdaten entstanden, die IoT-Technologien zusammen mit den Analytik- und Cloud-Services von IBM einsetzt, um Wetterinformationen in Echtzeit für die Applikationen der Kunden bereitzustellen.
Welche neue digitalen Services werden dadurch möglich?
Durch die genaueren und aktuelleren Wetterdaten, die jederzeit verfügbar sind, können zum Beispiel Versicherer ihre Versicherungsnehmer per SMS über einen zu erwartenden Hagelsturm informieren und sie bitten, ihre Autos unterzustellen. Allein dieser kleine Service könnte die jährliche Gesamtsumme von 2 Milliarden US-Dollar deutlich reduzieren, die Versicherungsunternehmen für Hagelschäden an Kraftfahrzeugen aufbringen müssen.
Sie entschließen sich, aufgrund des zu erwartenden Hagels, nicht zum Supermarkt zu gehen. Das ist kein Problem, schließlich sind Amazon/Whole Foods oder auch Google/Walmart aktuell dabei, unser Einkaufverhalten nachhaltig zu verändern. Also teilen sie Googles Home Assistant oder Amazons Alexa Ihre Wünsche mit, erhalten auf Ihre vorhergehenden Einkäufe abgestimmte Vorschläge und empfangen die von Ihnen gewünschten Waren noch am selben Tag. Es ist dann eben das Auto (oder bald auch die Drohne) des Lieferanten, das den klimatischen Widrigkeiten trotzen muss.
Dieses Omnichannel-Shopping ist nicht nur bequem (für Sie), sondern auch ein expandierendes Geschäft. Eine Studie der National Purchase Diary Group ergab, dass Benutzer von Amazon Echo in den sechs Monaten, in denen sie Alexa zu ihrem neuen „besten Freund‟ gemacht haben, ihren Umsatz bei Amazon um 10 Prozent steigerten.
Sobald die Gefahr eines Hagelsturms vorüber ist, teilt Ihnen dies Ihr Versicherungsunternehmen mit. Jetzt können Sie wieder ohne Bedenken in Ihr Auto steigen, um zu ihrem lokalen Baumarkt zu fahren. Dort haben Sie bereits per Smartphone die Materialien bestellt, die Sie für die Beseitigung der Hagelschädel im Garten benötigen, und zahlen diese an der automatisierten Kasse.
All diese Services sparen Ihnen nicht nur Geld, sie generieren bei den innovativen Unternehmen auch Umsätze. Dafür muss allerdings ein komplexes Netzwerk eingesetzt werden, in dem Technologien wie Kunden- und Sensor-Daten, Echtzeitanalytik, künstlicher Intelligenz und auf IoT-basierende Lieferdienste harmonisch interagieren. Diese Integration der digitalen Technologien – und damit die Umsatzrealisierung – ist aber nur mit Interconnection-Services möglich.
Wie Interconnection den Wert digitaler Services steigert
Digitale Innovationen wie das IoT, datenzentrierte Versicherungsservices oder personalisierte Anwendungen für das Homeshopping setzen Interaktionen in Echtzeit voraus. Diese lassen sich nur realisieren, wenn direkte und sichere, physische und virtuelle Interconnection-Services den privaten Austausch von digitalen Daten zwischen den IT-Systemen des Unternehmens, den Partnern aus den Business-Ökosystemen, den Kunden und zunehmend auch den IoT-Geräten gewährleisten. Interconnection steht damit bei neuen digitalen Geschäftsmodellen im strategischen Zentrum, denn sie erlaubt die Realisierung neuer Services und forciert die Akzeptanz innovativer Technologien. Dies ist letztlich die Grundlage für den Boom der digitalen Wirtschaft.
In der Tat sind direkte und sichere Interconnection-Services der maßgebliche Impuls für die umfassende Migration zum Cloud-Computing – also hin zum Einsatz einer der bahnbrechendsten digitalen Technologien in den letzten Jahren. Unsere kürzlich veröffentlichte Marktstudie Global Interconnection Index prognostiziert, dass bei Unternehmen, die sich mit Cloud-Providern verbinden, der Bandbreitenbedarf bis 2020 jährlich um 160 % steigen wird. Die folgende Grafik verdeutlicht dies.
Unsere globalen Rechenzentren bieten viele Beispiele für die Synergie zwischen Interconnection und Multi-Cloud-Computing. Ziele der Unternehmen sind es dabei, ihr digitales Wachstum zu forcieren, effizienter zu agieren und Umsatzquellen zu erschließen, die zuvor außer Reichweite lagen.
Im Fall der zu IBM gehörenden The Weather Company kam eine Strategie auf Basis der Interconnection Oriented Architecture zum Einsatz, um mit der Business-IT und den Applikationen in mehrere Clouds zu migrieren. Durch diese administrative und operative Entlastung kann sich das Unternehmen auf sein Kerngeschäft fokussieren: Wetterdaten für seine Kunden bereitzustellen.
Organisationen auf der ganzen Welt profitieren bei der Realisierung neuer Geschäftsmodelle, bei der Entwicklung neuer digitaler Lösungen und bei der Nutzung transformativer Technologien wie die Cloud von der Interkonnektivität.
Mehr zum Thema erfahren Sie durch die Zahlen, Daten und Fakten, die Ihnen der Global Interconnection Index zur Verfügung stellt. Diese Studie gibt Aufschluss darüber, wie Sie Interconnection für Ihr Unternehmen einsetzen können, um innovativ zu agieren, die Umsätze zu steigern und aktiv zum Wachstum der digitalen Wirtschaft beizutragen.