Am 28. November haben wir unseren neuen deutschen Rechenzentrums-Standort in Hamburg offiziell und feierlich eröffnet. Mit der Eröffnung des Hamburger Rechenzentrums HH1 sind wir als Unternehmen in Deutschland nun in insgesamt vier Märkten vertreten. Geografisch betrachtet decken wir damit sowohl die Nord-Süd-Achse, als auch das Zentrum und den Westen des Landes ab. Über nunmehr insgesamt 10 IBX-Rechenzentren bieten wir Unternehmen Zugang zu einer globalen Plattform, über die sie sich mit Partnern, Kunden und anderen Unternehmen überall auf der Welt und zu jeder Zeit vernetzen können.
Diese Vernetzung über Kontinente und Länder hinweg stand auch im Fokus unserer offiziellen Eröffnungsveranstaltung, die am 28. November im Hamburger Vierenkamp stattfand. Bei dem Event kamen bestehende und interessierte Kunden und Partner, lokale Unternehmen sowie Vertreter der Digitalstadt Hamburg zusammen, um gemeinsam die produktive Zusammenarbeit in und rund um Hamburg einzuläuten. Als digitales Tor zur Welt werden Equinix und die in der Region ansässigen Unternehmen zukunftsfähige digitale Infrastrukturen schaffen, die entscheidend dazu beitragen werden, die digitalen Herausforderungen der kommenden Jahre zu meistern und Chancen gemeinsam zu nutzen.
Die offizielle Begrüßungs- und Eröffnungsrede der Veranstaltung hielt Equinix EMEA President Eugene Bergen. Im Fokus des Vortrags stand – insbesondere mit Blick auf die Entwicklung des Unternehmens in den vergangenen Jahren – das Stichwort „Journey of Equinix“. Der Ausdruck beschreibt, was das Unternehmen über seine insgesamt über 200 Offices und Standorte hinweg vereint, nämlich das Selbstverständnis eines Unternehmens, das es sich zum Ziel gesetzt hat, Menschen und Unternehmen zu verbinden, die von überall aus der Welt zusammenkommen, um gemeinsam ihr Geschäft voranzutreiben.
Die Grundlage dafür sind die von Equinix bereitgestellten Cross Connects, von denen Equinix 10x mehr Verbindungen verzeichnet, als alle anderen Mitwettbewerber der Branche zusammen oder auch die über Equinix verfügbaren Services, wie etwa Equinix Cloud Exchange Fabric™ (ECX Fabric™), die es Unternehmen ermöglichen, in Echtzeit und überall auf der Welt Daten auszutauschen, ohne dabei jemals eine Equinix-Infrastruktur verlassen zu müssen.
Mit Blick auf Gegenwart und Zukunft des Unternehmens hielt Eugene Bergen fest, dass Equinix mit rund 32 aktuell laufenden Expansionsprojekten überall auf der Welt bestens aufgestellt ist, um seine rund 10.000 Kunden – zu denen zahlreiche namenhafte und große globale Unternehmen zählen – bei ihren Digitalisierungsvorhaben zu unterstützen. Auf dieser Reise stehen laut Bergen folgende Punkte im Fokus: Channelpartner, die ein maßgebliches Element für Equinix weltweiter Expansion darstellen, Equinix Mitarbeiter, in die das Unternehmen auch weiterhin investieren möchte sowie das Thema Nachhaltigkeit, dem sich Equinix in seiner Rolle als Weltmarktführer verpflichtet sieht.
Unsere Veranstaltung wurde im Anschluss von Equinix Managing Director in Deutschland, Jens-Peter Feidner fortgeführt, der in seiner neuen Funktion auf die historische Entstehung des neuen Equinix-Standorts in Hamburg einging. Auch wenn Jens-Peter Feidner erst seit Oktober als Geschäftsführer tätig ist, betonte er, dass ihm die Eröffnung eines Hamburger Standorts schon lange ein wichtiges Anliegen war. So begleitete er die Planung von HH1 seit 2015 über verschiedene Funktionen bei Equinix hinweg, um das Rechenzentrum als Geschäftsführer schließlich selbst zu eröffnen. Als Gründe für die neue Standortwahl und Expansion nach Hamburg nannte Jens-Peter Feidner in seinem Vortrag vor allem die herausstechende Rolle Hamburgs als deutschlandweit führender Digitalstandort, die sich auch in den vom Hamburger Senat vorangetriebenen Digitalisierungsinitiativen und Ziele im Bereich der Infrastruktur, Kommunikation und Netzwerke widerspiegelt. Equinix versteht sich dabei als Unterstützer der Digitalisierungsagenda und knüpft mit seinem Portfolio an alle Ziele der drei definierten Bereiche der Stadt nahtlos an. Wie Jens-Peter Feidner betont, blickt Hamburg auf eine Jahrhunderte alte Tradition von Kaufleuten und internationalen Unternehmen zurück, für die der Zusammenschluss zu digitalen Ökosystemen der nächste logische Schritt darstellt. Dadurch können Unternehmen den konstanten Datenaustausch an der Edge vor Ort in Hamburg aber auch weltweit bewältigen.
Wie Feidner betonte, können so auch Hamburgs führende Logistikunternehmen sowie Geschäfte im Bereich des Retail und E-Commerce von digitalen Infrastrukturen und Interconnection profitieren und ihre Effizienz steigern, etwa indem sie Lager zusammenlegen und die gemeinsame Logistik smart managen. Exemplarisch für das große Potenzial der Digitalisierung steht in Hamburg außerdem der Hamburger Hafen, der künftig durch seine SmartPort Initiative auf innovative IoT-Anwendungen zurückgreift. Jens-Peter Feidner schloss seinen Beitrag mit einer positiven Note für die künftige Zusammenarbeit in Hamburg und versprach den anwesenden Gästen: „Wir freuen uns, wenn wir gemeinsam in Hamburg eine Grundlage dafür schaffen können, die Digitalisierung in der Region voranzutreiben.“
Als Vertreter der Stadt Hamburg durften wir außerdem Martin Köppen, Leiter des Amtes Wirtschaftsförderung, Norddeutsche Zusammenarbeit, Außen-, Agrar- und Tourismuswirtschaft, bei uns in HH1 begrüßen. Er betonte, dass insbesondere in heutigen Zeiten, in denen die Digitalisierung eine neue industrielle Revolution in Gang gesetzt hat, Hamburg eine Vorreiterstellung darin einnimmt, die technischen Möglichkeiten zum Wohle der Hamburgerinnen und Hamburger und zur Entwicklung neuer Verfahren und Produkte ansässiger Unternehmen zu nutzen. Mit seinem breit aufgestellten Industriesektor bietet der Standort laut Martin Köppen bereits ein solides Fundament, in dem Zukunft auf Tradition baut. Europa und weltweit führende Unternehmen sowie eine Vielzahl kleinerer und mittelständischer Betriebe stehen hierbei im Fokus und sind eng verbunden mit der dynamischen Entwicklung des Onlinehandels bzw. dem Wachstum einer Vielzahl von Dienstleistungsunternehmen, vom Marketing bis zur Logistik. Equinix möchte diese Entwicklung unterstützen. Das betonte auch Martin Köppen und bekräftigte: „Equinix glaubt an die Kraft der Vernetzung.“
Die Eröffnung von Equinix erstem Rechenzentrum in Hamburg ist Teil einer Reihe von Investitionen des Unternehmens in den deutschen Markt. Erst im Februar dieses Jahres hat Equinix 103 Millionen US Dollar in den Ausbau des Frankfurter Rechenzentrum FR2 investiert und die Erweiterung FR2.6 in Betrieb genommen. In Frankfurt ist zudem in den kommenden 2-3 Jahren und im Rahmen eines Joint Ventures der Aufbau von zwei xScale-Rechenzentren für Hyperscale-Unternehmen geplant. In HH1 hat Equinix in den Kauf sowie den Um- und Ausbau des Gebäudes in einer ersten Phase etwa 30 Millionen US Dollar investiert. Der neue Standort hilft uns bei Equinix nicht nur dabei, den wachsenden Bedarf nach Interconnection-Services im deutschen Markt abzudecken. Er stärkt auch unsere europäische Rechenzentrums-Präsenz und unterstützt Kunden bei der Erschließung neuer Märkte und der grenzüberschreitenden, digitalen Transformation. Mit der offiziellen Eröffnung am 28. November unterstützen wir die Region dabei, eine neue Phase der digitalen Transformation einzuleiten, sodass Unternehmen in Norddeutschland Wettbewerbsvorteile ausbauen und Innovationen umsetzen können, um so den nächsten Schritt in die Zukunft des eigenen Unternehmens zu wagen.
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